Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie hilfreich eine Begleitung in bestimmten Lebensphasen sein kann. Ich bin kein ausgebildeter Psychologe oder Psychiater. Meine Unterstützung kann sehr unterschiedlich sein: Atem- und Körperarbeit, systemische Aufstellungen, Rituale, natürlich auch reden (vielleicht auch gemeinsam schweigen), eventuell auch tanzen. Es gibt so viele Möglichkeiten, sein Gegenüber zu unterstützen und auf dem persönlichen Weg zu begleiten.
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Versprechen kann ich, dass ich ohne vorgefertigtes Konzept meinem Mitmenschen gegenübertrete und mir meiner Möglichkeiten und Grenzen bewusst bin.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, will ich Sie ermutigen, den ersten Schritt zu tun und sich bei mir zu melden, damit wir ein unverbindliches erstes Kennenlernen verabreden können.
Begleitung in Lebensübergängen
Ob man es will oder nicht: Der Tod gehört zum Leben.
Und je tiefer man sich mit dem Sterben und dem Tod beschäftigt, desto tiefer erfasst man das Wunder des Lebens. Nachdem ich meine erste Abschiedsfeier durchgeführt hatte, wuchs in mir der Wunsch die Angehörigen über einen längeren Zeitraum zu unterstützen, ebenso wie Menschen, die wissen, dass ihre Zeit zu Ende geht.
Bei Soul Sense absolvierte ich eine Ausbildung zum integralen Sterbe- und Trauerbegleiter. Eine Begleitung kann verschiedene Bereiche umfassen. Im Mittelpunkt steht sicherlich die psychosoziale Prozessbegleitung. Aber auch die Beratung in praktischen Fragen (z.B. Gestaltung der Patientenverfügung) haben hier einen Platz.
Angehörige oder Freund:innen sind in dieser Situation häufig überfordert und sind selbst auf Unterstützung angewiesen.
Sterbe- und Trauerbegleitung
Systemische Aufstellung ist eine Methode, Dynamiken und Beziehungen innerhalb eines bestehenden Systems sichtbar zu machen. Ein System kann die Familie sein (Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie), Haus- oder Arbeitsgemeinschaft, jede Art von Gruppen / Organisationen oder auch verschiedene Persönlichkeitsanteile in einem selbst - um nur einige Beispiele zu nennen.
Grundlage der Aufstellungsarbeit sind Erkenntnisse der Systemtheorie, wonach innerhalb von Systemen verschiedene Ordnungen herrschen, sich die einzelnen Elemente gegenseitig beeinflussen und miteinander in Wechselwirkung stehen. Ein System ist um Balance bemüht: Sobald sich eines seiner Elemente verändert, werden sich auch andere Elemente verändern, um den Ausgleich wieder herzustellen. Durch eine Aufstellung kann diese gegenseitige Einflussnahme sichtbar gemacht werden. So können mögliches Konfliktpotential und Blockaden, aber auch vorhandene Ressourcen und Lösungsansätze aufgezeigt werden.
In der Einzelarbeit arbeite ich mit Systembrett oder Bodenankern. Sollte ich mit den Kund*innen gemeinsam zum Schluss kommen, dass es sinnvoll ist, für das jeweilige Anliegen mit Menschen als Stellvertreter*innen zu arbeiten, ist dies auch möglich. Ich bin Mitglied der Gruppe "aufgestellt" - ein Zusammenschluss verschiedener Psychiaterinnen, Psychologen, unterschiedlichen Therapeutinnen, die mit systemischen Aufstellungen arbeiten (www.aufgestellt.org).
Auch verbinde ich systemische Aufstellungen mit Ritualarbeit, da diese sich gegenseitig sehr befruchten können.
